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Der nextleader hat nur noch mit Veränderungen zu tun

Veränderungen begleiten unser gesamtes Leben, privat und beruflich und prägen unser Handeln. Dabei erhält Führung ihre Berechtigung überhaupt erst durch Veränderungen und wird deshalb zur Kernaufgabe des nextleaders. Um hier erfolgreich sein zu können, benötigt der nextleader die besondere Kompetenz der Führungsweisheit. Aus welchen Aspekten sich diese zusammensetzt lesen Sie in unserem ersten Beitrag der #nextleader Serie.
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Veränderungsbereitschaft spielt für nextleader eine wichtige Rolle

Veränderungen begleiten unser gesamtes Leben, privat und beruflich und prägen unser Handeln. Auch Unternehmen und die Menschen, die in diesen Unternehmen arbeiten, befinden sich in einem steten Wandel. Solche Sätze kennen wir und leiten daraus ab, dass eine Führungskraft unter anderem Veränderungskompetenz besitzen sollte.

Wir behaupten, dass Führung ihre Berechtigung überhaupt erst durch Veränderungen erhält und es deshalb die Kernaufgabe des nextleaders ist.

Bliebe alles beim Alten oder passt der Status Quo, wären die Führungskräfte überflüssig. Veränderung vollzieht sich immer durch eine Bewegung von einem Ist-Zustand hin zum gewünschten Soll-Zustand. Die Führungskraft ist dafür verantwortlich, diese in die richtigen Bahnen zu lenken. Und es wird ihr Tagesgeschäft werden. Der nextleader hat sich dabei mit dreierlei auseinanderzusetzen:

  1. Erfolgreiche Veränderung ist immer ein gemeinsames Werk von vielen Menschen und Faktoren. Dennoch ist Führung der Kern einer erfolgreichen Veränderung. Denn in aller Regel hängt es vom nextleader ab, ob überhaupt ein Veränderungsprozess gestartet wird, ob er in die richtige Richtung geht und ob er über alle Hindernisse hinweg zu einem guten Ergebnis kommt. Der nextleader benötigt daher einen klaren Fokus, um den Überblick zu behalten.
  2. So heterogen das Leben, so vielschichtig auch die Ziele und das Streben der Mitarbeiter. Ein gemeinsames Commitment mit vielen Individualisten gestaltet sich zunehmend schwieriger und komplexer. Deshalb muss der nextleader über ein hohes Bewusstsein und eine geschärfte Sensitivität – selbst für schwache Signale – verfügen. Doch auch mit Wahrnehmung alleine ist es nicht getan. Die Fähigkeit, die Veränderungsimpulse zu deuten, zu interpretieren und dann richtig zu entscheiden, hat einen genau so hohen Stellenwert.

Jim Collins schreibt in seinem Bestseller „Der Weg zu den Besten“, dass eine durchschlagende Leistung aus ständiger Verbesserung (Veränderung) plus vorzeigbarer Ergebnisse besteht. Veränderungen allein reichen also nie aus.

Nach einer Studie der TU München verläuft nur etwa ein Fünftel aller Change-Projekte wirklich erfolgreich (TU München). Das ist wenig. Woran liegt es?

Die Hauptursachen reichen von unzureichendem Engagement der oberen Führungsebenen (58 %) [nbsp]über unklare Zielbilder und Visionen der Veränderungsvorgänge (57 %) bis hin zur fehlenden Erfahrung der Führungskräfte im Umgang mit Verunsicherungen der betroffenen Mitarbeiter (55 %). Das alles erschwert den Erfolg. Im Ergebnis führt es dazu, dass 45 % der Betroffenen als „Bremser“ agieren und lediglich 19 % Veränderungen[nbsp] vorantreiben. Das leitet über zum dritten Punkt:

  1. Führungskräfte sollen Orientierung sein und geben. Aber stimmt das in jedem Fall? Der nextMitarbeiter möchte eher keine starre Richtung vorgegeben bekommen, nach dem Motto „Da geht es lang und nun lauf los.“ Es ist doch vorstellbar, dass er viel lieber mitdenken und eingebunden sein möchte. Unserer Ansicht nach sollte der nextleader dem Mitarbeiter deshalb Perspektiven aufzeigen, innovative Lösungen vermitteln und eher unterstützend die Orientierungsbewegung in eine gemeinsame Richtung lenken.

Man sieht: Die Veränderung erfolgreich zu führen, erfordert eine besondere Kompetenz, die sich im Begriff der „Führungsweisheit“ zusammenfassen lässt. Diese Weisheit ist eine Komposition aus Weitblick, Deutungskompetenz, Gespür für Menschen und ihre Bedarfe, Inspirationskraft und Souveränität.

Die alten Managementkompetenzen von Planen, Steuern und Kontrollieren könnten bald von Maschinen besser übernommen werden. So schätzt die IT-Marktforschungsfirma Gartner, dass bis 2018 weltweit bereits über drei Millionen Mitarbeiter einen Computer bzw. Roboter als Chef haben werden.

Der nextleader wird seine Legitimation daher aus Veränderungsbewegungen mit sinnstiftender Orientierung erhalten. In der Zukunft noch stärker als bislang, damit er das Steuer in einer sich immer schneller wandelnden Zeit in der Hand und sein Team gemeinsam auf Kurs hält. Volle Kraft voraus!

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