nextleadership ist vielseitig
Die letzten vier Beiträge haben gezeigt, dass der nextleader mit Veränderungen umgeht, natürliche Führungsautorität braucht, die Orientierungsbewegung seiner Mitarbeiter unterstützt und Führungskraft für das eigene Selbst ist. Das klingt im ersten Moment möglicherweise etwas zusammengewürfelt. Aber dahinter stehen – auf einer generellen Ebene betrachtet – vier Perspektiven, die der nextleader künftig zu managen hat:
Der Umgang mit Veränderungen wird die Kernaufgabe des nextleaders und er erhält dadurch überhaupt erst seine Berechtigung zur Führung.
Der nextleader benötigt Menschenfreundlichkeit und Warmherzigkeit aber auch Kompetenz und Stärke, um von den Mitarbeitern als Autorität wahrgenommen zu werden. So schafft er es, seine people zum aktiven Einsatz zu motivieren.
Das Business des nextleaders bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Mitarbeiter und Unternehmen. Hier sollte er anstatt Orientierung vorzugeben, den Mitarbeiter in seiner Orientierungsbewegung unterstützen, sodass sich dieser eigenständig am Unternehmen orientiert.
Der nextleader benötigt in seiner Selbstorganisation nicht nur den Blick auf Zeit- und Zielmanagement, sondern er sollte auch auf sein psychisches, physisches, kognitives und verhaltenorientiertes Wohlbefinden achten.
In diesen Spannungsfeldern wird sich der nextleader bewegen und einen Ausgleich verschiedener Interessen erzielen müssen. Denn diese vier Perspektiven sind nicht immer widerspruchsfrei. So wünscht man sich nicht immer ständige Veränderungen und es nicht immer zu gewährleisten, dass der Mitarbeiter die Unternehmensinteressen sieht.
Aber der nextleader sollte sich dieser 4 Perspektiven bewusst sein und entscheiden, wo gerade der Schwerpunkt zu setzen ist. Dazu muss er, seine Aufgabe als Führungskraft, seine Mitarbeiter, die anstehenden Veränderungen sowie sich selbst im Blick haben und immer wieder die eigene Position darin reflektieren.